Nun wurde es vom Wetter her doch schneller schön und dieses April Wochenenden genutzt ein Funkgerät in das Auto zu bauen.
Nach reiflicher Überlegung ist es ein Dual-band (*wurde später geändert, siehe weiter unten) mit abnehmbaren Bedienteil geworden. Programmiert mit den wichtigen Kanälen, findet der Basisteil im Kofferrum seinen Platz. Das Bedienteil wird über dem Autoradio montiert. Die Leitung für Bedienteil und Lautsprecher wurden unter der Seitenverkleidung nach vorn geführt. Das Bedienteil sitzt mit der , für das Abnehmbare Bedienteil vorgesehene Halterung, auf der Zierleiste. Ich fand dies als kleinstes Übel, der Wiederbeschaffung oder gegebenenfalls Reparatur, wenn das wider erwarten zurück gebaut werden soll. Optisch nicht anspruchsvoll, aber abnehmbar.
Als Antenne nutze ich wieder meinen Magnetfuß mit einer Diamond Mehrbandantenne für 2m / 70cm sowie 900Mhz. im Früheren Fahrzeug war an der Antenne ein Nokia Mobiltelefon noch mit dran. Das Telefon ist jetzt nicht mehr Notwendig, da im Meriva ein Systemtelefon intrigiert ist.
Die Durchführung in den Innenraum habe ich, da die Fahrzeug Rückleuchte des Meriva sehr hoch angebracht ist, einen perfekten Zugang gehabt. Mit guten Tape gegen verrutschen gesichert, liegt nur ein kurzes Stück bis zum Fuß an.
Alle Leitungen sind in einer Ecke gut geschützt und ohne Druck ausgeführt . Das Funkgerät konnte ich mit dem Halter aus dem Lieferumfang und geeigneten langen Schrauben an der Karosse befestigen.
Ganz bewusst habe ich die Kühlrippen nach oben montiert. So sollte es keinen großen Wärmestau geben. Auch ist ausreichend platz zwischen Kühlrippe und dem Deckel, welcher dann den Serviceteil abdeckt.
Da ich mit dem Original Kabel (300mm Länge) für die Steuerung nicht ausgekommen bin, habe ich mit einem Verlängerungskabel (300mm Stecker / Buchse) aufgenommenen. Stromversorgung mit 20 A wurde schon im Zuge der Anhängerkupplung entsprechend versorgt und angeschlossen. Den Massenanschluss , welcher auch für Licht, an der Karosse vorgegeben ist, war leicht zu erreichen. Somit sollten auch dem High Power nichts im Wege stehen.
Aktuell habe ich nur FM im Fahrzeug, sollte es jedoch ein DMR Gerät geben, welches ein Abnehmbares Bedienteil hat, könnte ich mir ein Gerätewechsel vorstellen. Auch ein FTM400 war in der Auswahl, da wurde mir aber wegen dem doch dreimal so großen Display die Möglichkeit der Montage seht eingeschränkt, so dass ich mich dann doch für den TH7800 entschieden habe. meine Erfahrung würde ich dann auch zur gegebenen Zeit im Post bereitstellen.
Nachtrag ; im August 2018 wurde aus dem TH7800 Dual Band ein TH9800 Quad Band. Hintergrund ist die Möglichkeit mit 10m auch Mobil aktiv zu werden. Hierzu ist auch eine entsprechende Quad Band Antenne für 10m/6m/2m/70cm angeschafft worden. Die Überlegung, auch alternativ mal den RX des 27.065 MHz auf Autobahn zu hören mit den Sprechenden Warntafeln , schien mit sinnvoll zu sein. Wenn es dann funktioniert , werde ich berichten.
Technische Details zum TH7800 (2m/70cm) / TH9800 (10m/6m/2m/70cm)
Frequenzbereich TX (Sender) der Amateurfunkbänder 10m / 6m / 2m / 70cm
Frequenzbereich RX (Empfänger) 26-33 MHz (FM) 47-54 MHz (FM) 108-136 MHz (AM) 136-174 MHz (FM) 320-399 MHz (FM) 400-480 MHz (FM) 750-950 MHz (FM)
Sendeleistung 5 / 10 / 20 / 50 W schaltbar (10m / 6m / 2m) und 5 / 10 / 20 / 40 W schaltbar (70cm)
Kanalraster 2.5 / 5 / 6.25 / 7.5 / 8.33 / 10 / 12.5 / 15 / 25 / 30 / 50 / 100 kHz programmierbar
800 Standard Speicherkanäle (alphanumerisch) sowie 6 Speicherplätze für bevorzugte Frequenzen und 6 Speicherplätze für Schnellzugriff (Hyper-Memory)
Es sei angemerkt das CHIRP genutzt werden kann, somit ist es Plattform unabhängig Programmierbar unter Linux , Mac oder Windows.
NACHTRAG 07-2020
Siehe auch Funkgerät im Auto #2
Das Vierband Mobilfunkgerät wurde gegen ein C4FM Gerät ersetzt. Im Nordwesten hat sich C4FM gegen DStar und DMR durchgesetzt.
DMR ist auch mit Handgerät und alternativer HOTSPOT Mobilversion verfügbar.
2 thoughts on “Funkgerät im Auto”
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Ich bin angenehm überrascht von diesem Artikel, ich freue mich auf weitere Thema. Ich denke, dies ist ein sehr wertvoller Beitrag, wenn auch nicht bis zum Ende erschöpft, ist dennoch hilfreich und ich benutze es bei der Arbeit. Es ist offensichtlich, dass der Autor des Blogs ein Experte ist und kennt sein Thema.