Was ist Amateurfunk? Ein nicht kommerzieller Funkdienst, der allein aus persönlicher Neigung betrieben wird.
Um in Deutschland Amateurfunk betreiben zu können, muss bei der Bundesnetzagentur für Telekommunikation (ex. RegTP) eine Prüfung abgelegt werden, in der technische, Betriebstechnische und gesetzliche Kenntnisse nachgewiesen werden müssen.
Dem Amateurfunk sind international bestimmte Frequenzen zugeteilt, auf denen Sprechfunk, Morse- oder Tastfunk, Datenfunk, Satellitenfunk oder auch Amateurfunk-Fernsehen durchgeführt wird. Trotz Handy bleibt das Hobby Amateurfunk also weiter interessant und bietet gerade auch Jugendlichen die Möglichkeit, mit Elektro- und Nachrichtentechnik in Berührung zu kommen. Vielleicht ein Kontakt, der später über Ausbildung und / oder Studium zum Beruf führt !
Der Ortsverband (OV) Papenburg (i57) des Deutschen Amateur Radio Clubs e.V. besteht bereits seit 1993 und hat derzeit (Stand 2015) 48 Mitglieder. In diesem OV i57 gestalte ich Aktiv die Internetpräsentation (www.i57.de) und Organisiere den Amateur- und CB-Funk Flohmarkt. Im Jahre 2008 habe ich mit Eckhard, DD4BH das Projekt „Heeder Pfingstjugendcamp“ gestartet, welches über 5 Jahre erfolgreich für Nachwuchs im OV sorgte. Im VFDB Z31 bin ich ebenfalls vertreten, um mit den Funkfreunden Bastelprojekte und andere Gemeinschaftsaktionen nutzen zu können.
Amateurfunkdienst
Der Amateurfunkdienst (kurz: Amateurfunk) ist ein Funkdienst gemäß dem Internationalen Fernmeldevertrag. In Deutschland wird er geregelt durch das Amateurfunkgesetz von 1997 und zugehörige Verordnungen sowie zwischenstaatliche Verträge. Teilnehmer am Amateurfunkdienst werden Funkamateure genannt.
Die Definition des Amateurfunkdienstes im Amateurfunkgesetz von 1997 lautet:
Im Sinne dieses Gesetzes ist Amateurfunkdienst ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, zur Völkerverständigung und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird.
Es ist erst gut hundert Jahre her, dass es im Jahr 1888 dem deutschen Physiker Heinrich Hertz zum ersten Mal gelang, elektronische Schwingungen zu erzeugen und in einiger Entfernung wieder zu empfangen. 1897 begann mit Guglielmo Marconi die Geschichte der „Telegrafie ohne Draht“. Erst mit der Erfindung der Braunschen Röhre als Verstärker entstand 1923 die drahtlose Funktechnik mit einer rasend schnell sich entwickelnden „Unterhaltungselektronik“ (Rundfunk und Fernsehen). Die ersten kommerziellen Stationen benutzten damals Frequenzen unterhalb von 1,5 MHz (man würde heute Mittelwelle dazu sagen) und man gab die Frequenzen darüber (Kurzwelle) als „unbrauchbar“ für Funkamateure frei. Am 27. November 1923 wurde die erste zweiseitige Funkverbindung auf kurzen Wellen zwischen einem amerikanischen und einem französischen Funkamateur hergestellt und zwar auf einer Wellenlänge von etwa 110 Meter, das sind etwa 2,7 MHz.
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